2. April 2020:

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten von Inselhopping auf den Kanaren. Bei der einen verbringst du deinen Urlaub überwiegend auf einer Insel und erkundest die ein oder andere Nachbarinsel im Rahmen von Tagesausflügen. Bei der anderen teilst du deinen Urlaub auf verschiedene Inseln auf. Du genießt beispielsweise nach ausgedehnten Trekkingtouren auf El Hierro eine Woche Strandurlaub auf Gran Canaria, bevor es anschließend weitergeht auf die Vulkaninsel Lanzarote. Beim Inselhüpfen lässt sich ein Aktivurlaub perfekt mit einem relaxten Aufenthalt in einem All Inclusive Hotel mixen. Oder du entdeckst deine neue Lieblingsinsel für den Urlaub im nächsten Jahr.

 

Inselhopping Kanaren: 7 Hauptinseln und die Qual der Wahl

Die Kanarischen Inseln liegen nahe beieinander und bieten dabei eine herrliche Vielfalt. Warum also nicht in einem Urlaub gleich zwei oder drei der „Inseln des ewigen Frühlings“ kombinieren? Beim Inselhopping auf den Kanaren sammelst du unglaublich viele Eindrücke und wirst überrascht sein, welch unterschiedliche Charaktere die sieben Schwesterinseln trotz ihrer geografischen Nähe zueinander an den Tag legen. Übrigens: Obwohl die Kanaren vor der Küste Afrikas im Atlantik zu finden sind, gehören sie zu Spanien und damit zur EU. Du kannst also auf allen Inseln bequem mit dem Euro bezahlen.

Es mag nach Übertreibung klingen, ist im Falle der Kanaren aber tatsächlich so. Der Charakter der Inseln ist so unterschiedlich, dass man abgesehen von der Geografie eine Verwandtschaft der sieben Schwestern kaum vermuten würde! Während die eine Sonnenhungrige begeistert, bietet die andere Surfern perfekte Bedingungen. Es gibt Lieblingsinseln für Familien und Traumdestinationen für Aktivurlauber.

Welche Insel ist die beste? Das kommt ganz darauf an, was du von einem perfekten Urlaub erwartest. Damit du weißt, welche Highlights die einzelnen Inseln in petto haben und ob sie sich eher für einen Wander- oder Badeurlaub eignen, stellen sie sich dir kurz vor:

 

1. Gran Canaria: facettenreiche Sonnen- und Partyinsel

Sanddünen von Maspalomas, Gran Canaria, Kanarische Inseln
Sanddünen von Maspalomas

Auf Gran Canaria, das seinen Namen wohl einem Berberstamm verdankt, scheint an 350 Tagen im Jahr die Sonne. Als drittgrößte der Kanaren ist Gran Canaria die vielleicht vielseitigste Insel des Archipels. Ganz grob lässt sie sich einerseits in den grünen Norden mit seinen üppigen Wäldern aus Kanarenkiefern und Bananenplantagen unterteilen. Und andererseits in den wärmeren Inselsüden, wo sich die meisten der insgesamt 60 Kilometer langen Strände befinden.

Wunderbar flach abfallende Strände gibt es zwischen dem Leuchtturm von Maspalomas. Es ist vor allem für seine gewaltigen Sanddünen bekannt und dem lebhaften Ferienort Playa del Inglés. Hier verbringst du relaxte Tage mit der Familie oder erlebst die Party deines Lebens. Bis in die Morgenstunden gefeiert wird auch in Las Palmas. Die Inselhauptstadt hat noch viel mehr zu bieten als aufregende Clubs und Discotheken. Zu entdecken gibt es zahlreiche historische Gebäude, interessante Museen und ein großes Hafenviertel. Ende Februar oder Anfang März findet in Las Palmas mit dem Karneval alljährlich eine der größten Veranstaltungen auf den Kanaren statt. Die farbenfrohen Umzüge müssen einen Vergleich mit Rio nicht scheuen. Im Inselinneren überrascht der „Miniaturkontinent“ Gran Canaria mit gebirgigem Terrain inklusive tiefer Schluchten. Außerdem findest du urige weiße Bergdörfer und dem markanten Basaltfelsen Roque Nublo.

Blick auf den Roque Nublo auf Gran Canaria, Kanarische Inseln
Roque Nublo

Wer fühlt sich auf Gran Canaria wohl?

Auf Gran Canaria kommen Nachtschwärmer und Sonnenhungrige voll auf ihre Kosten. Auch Familien lieben die langen Sandstrände mit perfekter Infrastruktur. Ebenso kannst du auf Gran Canaria wandern, dich ins Shopping-Vergnügen stürzen und Kultur erleben.

 

2. Teneriffa: Badeurlaub für Entdecker

Aussichtpunkt Las Teresitas, Teneriffa, Kanarische Inseln
Strand Las Teresitas

Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und hat wie Gran Canaria zwei Gesichter: Auch auf Teneriffa findest du die längsten Strände im etwas wärmeren Inselsüden, während sich im Norden schwarze und weiße Sandstrände mit wilden Küstenabschnitten abwechseln. Dahinter breiten sich bizarre Bergwelten aus, die fruchtbare Täler mit subtropischer Vegetation verstecken. Das Wahrzeichen von Teneriffa ist der 3.715 Meter hohe Pico del Teide, der höchste Berg Spaniens. Sein weißer Gipfel hat der Insel ihren Namen gegeben: In der Sprache der kanarischen Ureinwohner bedeutet „Teneriffa“ so viel wie „schneebedeckter Berg“. Im Nationalpark rund um den Vulkan Teide kannst du aufregende Trekking-Touren unternehmen und dabei diverse endemische Tier- und Pflanzenarten entdecken.

Lautet dein Motto für Teneriffa „Vamos a la playa“, erwartet dich am Strand Las Teresitas nahe der Inselhauptstadt Santa Cruz feinster Puderzuckersand. An der Playa Jardin bei Puerto de la Cruz sonnst du dich – umgeben von tropischen Blumen – zur Abwechslung einmal auf schwarzem Lavasand. Familien zieht es gerne an die geschützte Playa del Duque an der Costa Adeje, während du als passionierter Windsurfer die Playa El Médano lieben wirst. Weitere Highlights für einen erlebnisreichen Urlaub auf Teneriffa sind der Freizeitpark „Loro Park“ mit der weltgrößten Papageiensammlung der Welt, Whale-Watching oder der Karneval in der Inselhauptstadt Santa Cruz, die übrigens auch für ihre sehenswerte Altstadt im Kolonialstil bekannt ist.

Blick auf den Pico del Teide, Teneriffa, Kanarische Inseln
Blick auf den Pico del Teide

Wer fühlt sich auf Teneriffa wohl?

Auf Teneriffa bist du richtig, wenn du in deinem Urlaub nicht nur an traumhaften Stränden faulenzen willst, sondern auch Lust auf etwas Abenteuer hast und dich für einmalige Naturlandschaften begeisterst.

 

3. La Gomera: das wilde Naturparadies

Blick auf La Gomera, Kanarische Inseln

Wandern auf den Kanarischen Inseln und das abseits ausgetretener Pfade – dafür ist La Gomera prädestiniert. Auf der zweitkleinsten Kanareninsel sollten Trekkings-Fans und Mountainbiker aber etwas Kondition besitzen. Schließlich sind die Wege hier oft steil und kurvenreich.

Das touristische Herz von La Gomera, dessen Name auf den Berberstamm „Ghomara“ zurückgehen soll, schlägt im grünen Valle Gran Rey. Dort übernachtest du ganz individuell in kleinen Hotels und Appartements, entweder direkt an einem der schwarzen Lavastrände oder mit Panoramablick auf Palmen, bunte Gärten oder Bananenplantagen an einem der Berghänge. Vom Valle Gran Rey ist es ein Katzensprung in den Nationalpark Garanjonay: Dieser beherbergt als Weltnaturerbe der UNESCO den größten Lorbeerwald der Welt. Insgesamt durchziehen 600 Kilometer Wanderwege den mystischen Nebelwald.

Lohnenswert ist auch eine Tour zum Miradores de los Roques, der den Blick auf fünf gigantische Magmablöcke freigibt. Bei einer Bootstour kannst du mit etwas Glück Wale oder Delfine beobachten und die einzigartige Felsformation Los Organos bewundern.

Valle Gran Rey auf La Gomera, Kanarische Inseln
Valle Gran Rey auf La Gomera

Wer fühlt sich auf La Gomera wohl?

Auf La Gomera kommst du ins Schwärmen, wenn du deinen Aktivurlaub gerne in beeindruckender Natur verbringst. Natürlich kannst du die wunderschöne Landschaft auch ganz entspannt genießen – zum Beispiel an den romantischen Stränden. Für Familien mit kleinen Kindern ist die Insel aufgrund starker Meeresströmungen und Wellen nur bedingt geeignet.

 

4. La Palma: Wandern und Sternegucken

Wilde Natur auf La Palma, Kanarische Inseln

La Palma ganz im Nordwesten der Kanarischen Inselgruppe ist „la Isla bonita“: Die Schöne trägt am liebsten Grün und das dank einer winterlichen Regenzeit sehr üppig. Zwar besitzt auch La Palma wie ihre Schwesterinseln einige traumhaft schöne Buchten und Strände, der größte Schatz des UNESCO-Biosphärenreservats ist aber seine von herrlichen Wanderwegen durchzogene Landschaft.

Kraft tanken inmitten unberührter Natur – das kannst du bei Trekking- und Mountainbiketouren durch tiefe Schluchten, sattgrüne Kiefern- und Lorbeerwälder und vorbei an Weinfeldern. Atemberaubend ist der Blick in die Caldera de Taburiente, einen der größten Vulkankrater der Welt. La Palma von ihrer entspannten Seite lernst du bei einem Bad im Naturschwimmbecken Charco Azul bei San Andrés kennen. Seit 2012 ist La Palma Starlight-Reserve der UNESCO. An zahlreichen astronomischen Aussichtspunkten kannst du mit Teleskopen fernab der Lichtverschmutzung die Sterne beobachten – oder die Faszination des Nachthimmels ganz einfach als Romantiker genießen.

Aussichtspunkt Roque de los Muchachos auf La Palma, Kanarische Inseln
Aussichtspunkt Roque de los Muchachos

Wer fühlt sich auf La Palma wohl?

La Palma mit seinem sanften Tourismus ist nicht nur die perfekte Wanderinsel, sondern auch Sehnsuchtsort von Ruhesuchenden. Die Natur steht hier im Mittelpunkt.

 

5. Lanzarote: herbe Schönheit für die Liebe auf den zweiten Blick

Strand von Famara, Lanzarote, Kanarische Inseln
Playa Famara

Die Insel Lanzarote ist karg und windig und gibt sich wenig Mühe, ihre vulkanische Herkunft zu verbergen – und strahlt gerade deswegen einen unwiderstehlich rauen Charme aus. Man fühlt sich inmitten grauer bis rötlicher Mondlandschaft wie auf einem anderen Planeten und genießt dabei wohltuende Stille. Nur wenige Meter unter der Oberfläche brodelt es aber, so dass beispielsweise das „Restaurante del Diablo“ Hähnchenfleisch in einem Erdloch garen kann.

Den perfekten Kontrast zum Vulkangestein bildet die Küste von Lanzarote mit ihren weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser. Mit der Playa Famara besitzt die Insel, die ihren Namen dem Seefahrer Lancelotto Malocello verdankt, einen der schönsten Strände Spaniens. Wo das schroffe Famara-Gebirge beinahe das Meer berührt, sorgt der bis zu 100 Meter breite Streifen aus feinstem Sand für einen atemberaubenden Anblick. Die respektable Brandung bietet perfekte Bedingungen für Wind- und Kitesurfer sowie Wellenreiter.

Für einen relaxten Badeurlaub eignen sich eher die Strände an der Ostseite der Insel sowie die unzähligen versteckten Buchten im Norden und Süden. Ganz an der Südspitze Lanzarotes reihen sich die berühmten Papageienstrände aneinander: Inmitten unberührter Natur scheint die Zivilisation meilenweit entfernt zu liegen. Der berühmteste Sohn Lanzarotes ist der Künstler und Architekt César Manrique. Seine Spuren sind auf der ganzen Insel präsent – beispielsweise am Aussichtspunkt Mirador del Rio oder im Kaktusgarten Jardin de Cactus.

Aussichtspunkt Mirador del Rio,Lanzarote, Kanarische Inseln
Aussichtspunkt Mirador del Rio

Wer fühlt sich auf Lanzarote wohl?

Beim Kanaren-Inselhopping auf Lanzarote einen Stopp einzulegen ist eine gute Idee für Naturliebhaber mit einem Faible für Vulkanismus und karge Landschaften. Voll auf ihre Kosten kommen außerdem Hobbyfotografen, passionierte Radsportler und Kitesurfer. Auch für einen Badeurlaub eignet sich Lanzarote hervorragend.

 

6. Fuerteventura: Sonne, Wind und 150 Kilometer Strand

Strand von Feurteventura, Kanarische Inseln

Fuerteventura ist die „Insel der Winde“ und damit ein echtes Surferparadies. Bis zu zwei Meter hohe Wellen sind hier „normal“ – insbesondere an der Südspitze und rund um die mystische Dünenlandschaft von Corralejo. An der Playa de Sotavento findet seit 1986 bei perfekten Bedingungen alljährlich der Surf World Cup statt. Viele der über 80 Strände versprechen aber auch sonnenverwöhntes Badevergnügen. Für einen entspannten Familienurlaub empfiehlt sich insbesondere die Jandia-Halbinsel.

Das Innere der „stillen Insel“ präsentiert sich mit Vulkankegeln und Felslandschaften überwiegend recht karg. Es ist aber durchaus den ein oder anderen Ausflug wert. In der überraschend grünen Schlucht Barranco de la Madre del Agua wirst du dich wie in einer orientalischen Oase fühlen. In der ehemaligen Inselhauptstadt Betancuria flanierst du durch enge Gassen vorbei an Häusern im maurischen Stil und liebevoll restaurierten Patrizierhäusern.

Kitesurfer am Strand von Corralejo, Fuerteventura, Kanarische Inseln

Wer fühlt sich auf Fuerteventura wohl?

Zu allererst ist Fuerteventura ein Traumziel für Wassersportler. Aber auch mit deinen Kids verbringst du auf der zweitgrößten Kanareninsel eine unvergessliche Zeit.
Mehr zu Fuerteventura? Schau dir unsere zwei ROBINSON Clubs auf Fuerteventura an!

7. El Hierro: die kleinste Insel der Kanaren und noch immer ein Geheimtipp

Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 24 Kilometern und maximal 27 Kilometer von der Ost- bis zur Westküste ist El Hierro klein, aber deshalb nicht weniger paradiesisch. Auf der Insel mit üppiger Vegetation und schroffen Lavaformationen leben nur 11.000 Menschen. Dass du hier auf der Suche nach Ruhe und Einsamkeit fündig wirst, liegt auch an der eingeschränkten Erreichbarkeit: El Hierro ist nur via Gran Canaria und Teneriffa erreichbar.

Das Biosphärenreservat kann zwar nicht mit Badestränden punkten, dafür mit duftenden Kiefernwäldern, mystisch geformten Wacholderbäumen und unzähligen Rieseneidechsen. Auf kilometerlangen Wanderwegen passierst du ganz unterschiedliche Vegetationszonen. Nachhaltiger Tourismus wird auf El Hierro schon seit Jahrzehnten großgeschrieben: Der Strom stammt überwiegend aus Windkraft und auf den Teller kommt, was auf der Insel wächst oder von den hiesigen Fischkuttern an Land gebracht wird. Wie facettenreich die Unterwasserwelt des Atlantiks vor El Hierro ist, erlebst du bei Tauchgängen im glasklaren Wasser. Unter anderem tummeln sich vor der Insel Mantarochen, Wal- und Engelshaie.

Wer fühlt sich auf El Hierro wohl?

El Hierro ist ein Traum, wenn du gerne abseits ausgetretener Pfade unterwegs bist, die Natur liebst und Wert auf Nachhaltigkeit legst. Bei einem Stopp auf der kleinsten Kanareninsel kannst du aussichtsreiche Wanderungen und Mountainbiketouren unternehmen oder in artenreichen Gewässern tauchen.

 

Inselhopping Kanaren: mit Flugzeug oder Fähre?

TUIfly Flugzeug landet

Je nachdem, welche Stationen du beim Inselhopping auf den Kanaren ansteuern möchtest, kannst du zwischen den Inseln mit Flugzeug oder Fähre reisen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile: Mit dem Flugzeug bist du natürlich schneller am Ziel und verlierst unterwegs weniger von deiner wertvollen Urlaubszeit. Dafür stellt eine Fährüberfahrt ein sehr intensives Erlebnis dar. Du kannst die Ein- und Ausfahrt in den Hafen ganz entspannt genießen und spürst dabei Wind und Sonne auf deiner Haut.

Mit dem Flugzeug

Über internationale Flughäfen verfügen nur die vier großen Inseln Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und Gran Canaria. Ein kürzerer oder längerer Zwischenstopp auf diesen Kanaren ist beim Inselhopping also unumgänglich. Die großen Inseln sind auch untereinander mit Direktflügen verbunden. Einige internationale Verbindungen gibt es auch von und nach La Palma.

Mit dem Flugzeug von Insel zu Insel zu reisen, ist einfach. Allerdings solltest du beachten, dass du von El Hierro, La Gomera und La Palma nicht auf jede andere Insel direkt weiterfliegen kannst. Gibt es eine passende Verbindung, sind die Flugzeiten recht überschaubar: Von Gran Canaria nach Fuerteventura oder von El Hierro nach Teneriffa bist du nur eine knappe Dreiviertelstunde in der Luft.

Mit der Fähre

Armas Fähre nach Fuerteventura, Kanarische Inseln

Sehr gute Fährverbindungen existieren zwischen Teneriffa und La Gomera sowie zwischen Fuerteventura und Lanzarote. In diesen Fällen sind dank einer einfachen Fahrzeit von etwa 45 Minuten auch Tagesausflüge problemlos möglich. Möchtest du dagegen Gran Canaria und Fuerteventura oder La Palma in Kombination mit Teneriffa erleben, stellt ein geteilter Urlaub die bessere Option dar. Zwischen den großen Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura und auch La Gomera verkehren mehrmals täglich Schiffe. Dagegen werden El Hierro und La Palma nur einmal am Tag angesteuert.

Noch mehr Tipps für das Inselhopping auf den Kanaren mit der Fähre:

  • Auf Gran Canaria, Lanzarote, Teneriffa und Fuerteventura gibt es zwei Fährhäfen. La Gomera besitzt sogar drei Häfen. Achte also genau darauf, welche Routen du wählst.
  • Neben den sieben Hauptinseln sind die landschaftlich reizvollen Inseln La Graciosa und Los Lobos mit Expressfähren zu erreichen.
  • Die Mitnahme des Mietwagens wird nicht von allen Anbietern gestattet. Oft ist eine Überführung außerdem mit hohen Kosten verbunden.

 

Die beste Reisezeit für Inselhopping auf den Kanaren

Strand von Fuerteventura , Kanarische Inseln

Die Kanaren sind mit über 300 Sonnentagen ganzjährig ein attraktives Reiseziel. Auf den „Inseln des ewigen Frühlings“ herrscht zu jeder Jahreszeit ein angenehmes Klima mit Temperaturen zwischen 20 und 30° C. Die höchsten Werte werden dank warmen Saharawinden in den Sommermonaten auf Gran Canaria und Teneriffa gemessen. Beim Inselhopping auf den Kanaren im Winter können ganz gelegentlich atlantische Tiefdruckgebiete für Wetterkapriolen und Niederschlag sorgen. Grundsätzlich gilt für alle Kanaren: Der Inselnorden ist dank feuchter Nordostwinde etwas kühler und niederschlagsreicher als die geschützte Südküste. Am trockensten ist es auf den flachen Inseln Fuerteventura und Lanzarote, wo keine Berge die Wolken aufhalten. Aber auch auf den übrigen Inseln ist zwischen April und Oktober nicht mit Regen zu rechnen.

Wann die beste Reisezeit für Inselhopping auf den Kanaren ist, hängt davon ab, welche Inseln du besuchen möchtest und welche Urlaubsaktivitäten du bevorzugst. Ein echter „Allround-Monat“ auf allen Inseln ist der Oktober: Wenn sich der Sommer langsam verabschiedet, bleibt es noch warm und das Baden im angenehm temperierten Meer macht ebenso viel Spaß wie Wandern oder andere Outdoor-Aktivitäten.

2 Wanderinnen im gebirgigen Gelände von Gran Canaria, Kanarische Inseln
Wandern auf Gran Canaria

Möchtest du mit Inselhüpfen auf den Kanaren dem Winter entfliehen, profitierst du in den familienfreundlichen und den Adults Only Hotels von günstigen Preisen. Besonders lohnenswert ist bei frühlingshaften Temperaturen ein Aufenthalt auf Teneriffa, um dort den zweitgrößten Karneval der Welt mitzufeiern, oder ein Strandurlaub an der Playa Blanca auf Lanzarote.

Die besten Reisezeiten für unterschiedliche Urlaubsarten:

  • Wandern und Radfahren: auf allen Inseln von März bis Mai sowie von Oktober bis Dezember
  • Badeurlaub: auf Fuerteventura und Lanzarote ganzjährig, auf Gran Canaria bei Wassertemperaturen zwischen 20 und 23° C von April bis Oktober
  • Wind- und Kitesurfen für Einsteiger: von Juli bis November
  • Wind- und Kitesurfen für Fortgeschrittene: von Oktober bis Mitte Dezember
Surfboard Laden in Famara, Lanzarote, Kanarische Inseln
Famara, Lanzarote